Sich der Arbeitswelt präsentieren
Bewerbung
Das Projekt wurde aus einer Aktivität entwickelt, die Prof.ssa Giulia Del Monaco in Zusammenarbeit mit ihrer Kollegin Tanja Meidinger auf experimenteller Basis mit einer vierten Klasse des Convitto Cicognini di Prato durchgeführt hat. Die wichtigsten Elemente der Aufgabe sind: Ausarbeitung eines Dokuments zum Thema der Bewerbung, d. h. Zusammenstellung eines Lebenslaufs und eines Motivationsschreibens.
Unser Projekt bereitet nicht nur diese beiden Dokumente vor, sondern fügt noch weitere wichtige Aspekte hinzu:
Wir unterteilen das Projekt in 5 Schritte:
1. Aktive Suche nach einem Ausbildungsplatz
Wir beginnen das Projekt damit, dass die Schüler individuell auf den entsprechenden deutschsprachigen Internetseiten nach einem realen Ausbildungsangebot suchen. In diesem Zusammenhang stellen wir eine Liste der relevanten Agenturen zur Verfügung.
Dies führt dazu, dass die Schüler einerseits sofort mit einem kompetenten Wortschatz arbeiten können. Andererseits entdecken sie bereits Formulierungen, die allgemein in diesem Bereich verwendet werden. Da die Schüler die Möglichkeit haben, die Arbeits- und Ausbildungsbereiche frei zu wählen, die ihren wirklichen Interessen entsprechen, erhalten wir eine Präsentation mit ihrer persönlichen Motivation.
2. Sammeln von Daten und Informationen über den Antrag
Die Schüler erstellen einen Themen- und Informationskatalog, in dem sie
- für die Tätigkeit erforderliche Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen
- Argumente, die erklären, warum sie an der Aktivität interessiert sind
- ihre eigenen Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen
auflisten.
Sie sammeln alle erforderlichen Daten (Bescheinigungen, Zeugnisse usw.).
3. Lebenslauf und Motivationsschreiben
Auf der Grundlage dieser Informationen stellen die Schüler dann eine Liste mit entsprechenden Daten und Argumenten zusammen, die dann die Grundlage für die Erstellung beider Dokumente (Lebenslauf und Motivationsschreiben) bilden. Für die selbständige Erstellung und Überarbeitung der Dokumente werden den Schülern Erklärungsmaterialien und Formulare zur Verfügung gestellt. Diese Dokumente werden dann von uns geprüft und gegebenenfalls korrigiert.
4. Simulation eines Vorstellungsgesprächs
Wenn diese Unterlagen fertig sind und von uns geprüft/korrigiert wurden, gehen wir einen Schritt weiter: Wir bitten die Schüler (in Zweiergruppen), ein "Storyboard" für ein fiktives Vorstellungsgespräch zu erstellen. Ein Schüler stellt die Fragen, der andere antwortet. Dieses Storyboard sollte das Vorstellungsgespräch so realistisch wie möglich wiedergeben. So versetzen sich die Schüler zudem in die Lage eines Personalchefs und sehen beide Seiten einer Bewerbung. Diese Ausbildung befähigt sie, sich selbständig auf künftige Bewerbungen vorzubereiten.
Auf diese Weise können die Schüler auf der Grundlage der zuvor recherchierten Daten Dialoge in den beiden Rollen formulieren. Auch diese Texte werden dann von uns geprüft und gegebenenfalls korrigiert.
5. Audio-/Videoaufzeichnung des Interviews
Das Ergebnis sind die ersten Audiodateien, die nochmals auf Aussprache und Intonation überprüft werden.
Und schließlich können die Schülerinnen und Schüler auch ein Video von ihrem Interview aufnehmen. Wir können dieses Video anschließend einer Bearbeitung durch eine Software unterziehen, mit der die Schüler als Cartoons wiedergegeben werden, so dass sie nicht mehr erkennbar sind. Darüber hinaus werden die Schüler aus Datenschutzgründen gebeten, Pseudonyme zu verwenden, damit die Videos veröffentlicht werden können.
Hier können Sie das gesamte Projekt mit den entsprechenden Formularen im pdf-Format herunterladen.
Wenn Sie das Projekt in Ihrem Klassenzimmer erleben möchten, können Sie uns per E-Mail (
Hier sind zwei Beispiele für das Video-Gespräch: